Satirische Texte und Lieder von und mit Wolfgang Reuter
1. Mal wieder durch alte Städte gehn
mit Stadtmauer-Resten am Tor, wo ewig schon riesige Kirchen stehn mit uralten Gräbern davor, die Gassen am Markt: so eng, so schmal, ein Haus ans andre geklebt. Wer hat wohl anno dazumal hier sein Leben gelebt? Refrain: Leben in alten Städten, eng, aber lang schon bewohnt. Hörst du das dankbare Beten der, die von Pest einst verschont? Leben in alten Gassen, kaum ein paar Meter breit. Spürst du das Lieben und Hassen aus längst vergangener Zeit? 2. Hier lebte man vor fünfhundert Jahrn genauso gerne wie heut. Das Leben war kärglich und hart, doch warn bescheidner und kleiner die Leut. Der Himmel war hoch, genauso blau wie heute, viel stiller dazu. Vielleicht hieß einst eine junge Frau Anke - genau wie du? Refrain: Leben in alten Städten … 3.Was kluge Leute vor langer Zeit erbauten, ist heute noch schön, wie Grüße aus der Vergangenheit, das soll auch in Zukunft bestehn. Die alten Häuser in frischem Putz, Görlitz - hier bin ich zu Haus. Der Schönhof und der Kaisertrutz – Hier kriegt mich keiner mehr raus! Refrain: Leben in alten Städten |
Wolfgang Reuter, 06. 08. 2005 |
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