Satirische Texte und Lieder von und mit Wolfgang Reuter
Ich liebe halt
den grünen Wald. Dort kann mich niemand stören. Ich bin allein und kann ganz fein die Vögel zwitschern hören. Ja – seh ich recht? Da hackt ein Specht, ein wunderschöner bunter. Er hackt – poch-poch – flink Loch an Loch, ein Holzspan fällt herunter. Was hackt denn der im Holz umher? Er sollte sich was schämen! Es könnte hier so manches Tier den Lärm ihm übelnehmen. Jetzt gibt er Ruh, dann packt er zu. Er hat wohl was gefunden. Er stutzt, er guckt, holt Luft und schluckt – blitzschnell, nur zwei Sekunden. Schon hackt er noch ein neues Loch mit Hämmern und Geknacke. Er haut und sticht. Ich könnt das nicht, da kriegt ich ja 'ne Hacke! |
Wolfgang Reuter, 14.12.2006 |
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