Satirische Texte und Lieder von und mit Wolfgang Reuter
Nimm den Bleistift, mal etwas!
Mal den Bart vom Vater, Mutters Augen, Opas Nas - und schon blinzelt aus dem Gras ... Weißtes schon? - Ein Kater. Leider ist sein Fell sehr rau, grob auch seine Tatze. Kalle heißt er, ist ganz grau, und er sehnt sich nach 'ner Frau ... Wer das ist? - 'ne Katze. Diese (Kati heißt sie) - ach, liebt ihn nicht ein bisschen, schleicht dem Kater Klaus stets nach, guckt der zu ihr, wird sie schwach ... gibt ihm - na? - ein Küsschen. So verlieben mehr und mehr Kati sich und Kläuschen. Und sie wünscht sich ja so sehr, dass ihr Kläuschen tapfer wär ... und ihr fing - ein Mäuschen. Klaus prahlt: "Klar, das schaff ich doch!", will als Held sich zeigen. Als die Maus flitzt aus dem Loch, jagt entsetzt der Kater hoch ... Siehsten? - In den Zweigen? Plötzlich schreit der Kater sehr: "Helft mir doch, ich falle! Lange halt ich mich nicht mehr!" Da kommt mit der Feuerwehr ... Ahnstes schon? - Der Kalle. Fährt die Leiter hoch, um Klaus heil zurückzubringen. Doch die Leiter reicht nicht aus. Drum holt er das Sprungtuch raus ... Und was jetzt? - Na, springen! Guck dir mal das Kläuschen an - jetzt tut er mir doch leid. Kalle aber - Mann oh Mann! - schnappt die Maus und feiert dann ... Was wohl? - Katzenhochzeit! |
Wolfgang Reuter, 15.11.1987 |
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